Eine kurze Geschichte der Menschheit


Eigentlich hat unser Kind das Buch »Eine kurze Geschichte der Menschheit« von Yuval Noah Harari geschenkt bekommen. Versehentlich habe ich das Buch aufgeschlagen und lese ihm nun die Seiten weg. Das ist umso erstaunlicher, als ich mich für Geschichte eher gar nicht interessiere.

Im ersten Kapitel der kognitiven Revolution (weiter bin ich noch nicht), beschreibt der Autor unterhaltsam und leichtverständlich, warum der Homo sapiens als EINZIGE Menschenart überlebt hat, obwohl ihm der Neandertaler in Hirngröße und Körperstatur ebenbürtig bzw. überlegen war.

Es ist die Sprache: Die Fähigkeit, nicht nur über die objektive Realität zu kommunizieren (da hinten liegt eine Löwe auf der Lauer), sondern auch über subjektive Realität (Herr Müller würde auch mal gern mit der Sekretärin von Herrn Meier rummachen). Vor allem aber ist es die fiktive Sprache, Geschichten zu erfinden, die real gar nicht existieren. Seien es Religionen, Menschenrechte oder Aktiengesellschaften. Versuchen Sie mal einen Affen zu überzeugen, Ihnen seine Banane abzutreten, damit er in den Affenhimmel kommt, wo er sich nach seinem Ableben ein zweites Mal an Bananen zu Tode fressen kann.

Eines der ältesten Relikte (ca. 3000 Jahre alt) welches bereits auf fiktive Gedanken und Sprache hinweist, zeigt einen aufrecht stehenden Mensch mit einem Löwenkopf. Auch heute noch ein beliebtes Symbol, z.B. der Automarke »Peugeot«.

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